Schön, dass du auf unserem Blog vorbeischaust! Hier gibt es immer wieder Neuigkeiten und Eindrücke von Vanessa und mir aus dem Golden State California.

Dienstag, 20. September 2011

City Of Angels, House Of Blues

Here we go...

Das könnte ein echt großer Blogeintrag werden aber ich versuche es mal ein bisschen knapp zu fassen, damit ihr auch durchhaltet und unterwegs nicht schlapp macht.
Dieses Wochenende hatten wir Besuch aus good old germany! Sushi und Anderl und Nivi kamen am Samstag Mittag in Los Angeles an. Wir trafen uns zunächst bei unseren Apartments um dann für die drei eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Wir hatten Erfolg gleich "um die Ecke" und verbrachten den Rest des Tages zu fünft am Strand von Seal Beach, in Henessey's Tavern auf der Main Street und schließlich im Whirlpool unseres Apartments.

Am nächsten Tag trafen wir uns schon "um Acht in der Früh" zum Spitzenfrühstück in Mimi's Cafe. Es gab für knapp 11 Dollar: Bacon, Bratkartoffeln, Rührei, Orangensaft, nen Muffin von der Größe einer Rolle Toilettenpapier (uns ist kein besserer Vergleich eingefallen) und Kaffee so viel du trinken kannst...
Nach dem Frühstück machten wir uns auf nach Los Angeles.

Auf der Fahrt gabs interessante News über das Verkehrssystem in den USA. Wusstet ihr, dass es eine Spur auf den Freeways gibt, die nur von Autos mit 2 oder mehr Insassen befahren werden darf... Coole Sache zur Förderung von Fahrgemeinschaften usw.
Nach der Ankunft am Hollywood Boulevard haben wir das Auto geparkt und sind den Walk Of Fame abgelaufen. Da lagen Queen, Jack White, Cameron Diaz und Marylin Monroe einfach so auf dem Bordstein rum:


Und die liebe Sushi hat den Mann ihrer Täume (oder zumindest einen Mann ihrer Träume) getroffen, angesprochen und dann erschossen:

Nachdem der Hollywood Boulevard mitsamt Hardrock Cafe abgegrast wurde und sich Anderl an dem schon früher erwähnten Automaten von BestBuy eine SD-Karte sehr überteuert erstanden hat, haben wir auf den Sunset Boulevard gewechselt. Dort gabs einen weiteren Besuch im Schuh-Paradies und wir haben auf dem Rückweg zum Auto in einem Hochhaus gefragt ob wir hochfahren und Fotos machen dürfen. Hier das Hochhaus und das Foto:


Kein Foto zu sehen? Richtig! Wir durften nämlich nicht hoch. Es handelt sich hier um ein reines Apartment-Hochhaus, weshalb man nicht einfach rein kann. Ein Apartment, das sich über die Hälfte der Etage erstreckt, kostet zwischen 15000 und 25000 Dollar Miete pro Monat... und es war ausgebucht :)

Danach haben wir einen der eindrucksvollsten Orte überhaupt aufgesucht: das House Of Blues. Wir sind vom äußeren Erscheinen dieses Gebäudes am westlichen Ende des Sunset Boulevards, unweit vom Comedy Shop und dem Guitar Center, schon etwas erstaunt gewesen. 


Direkt am Hang mit Blick über die Stadt und den Wellblech-Verkleidungen hatte es den etwas heruntergekommenen Eindruck eines Baumhauses. Im Reiseführer steht übrigens, diese Hütte wurde mitsamt des Wellblechdaches von Mississippi hierher transportiert. Was wir dann aber Innen gesehen haben, hat uns aus den Latschen gehauen.
Normalerweise war es noch geschlossen, "dinner starts at 5pm", aber wir haben eine gratis Führung von einem netten Kerl namens Keith, Co-Manager, bekommen. Das Haus hat 3 Etagen, ist total verwinkelt und mit Sofas, Teppichen, handgemachten Reliefs uns Bildern geschmückt und nahezu unbeschreiblich. 
Auf dem lower floor ist die Music Hall mit Platz für gut 1000 Gäste, einer riesigen Bühne, Bar und allem Nötigen. Hier gibt es Live-Musik JEDEN Tag, von Rock über Metal, Hiphop, Comedy, Gospel bis hin zu natürlich Blues. Von einfachen, kleinen, lokalen Bands über "bekanntere" Vertreter wie Parkway Drive (jaaa erst letzte Woche hier gewesen) bis zu Größen wie Slash, ZZ Top oder David Garrett. (Schaut mal bei Youtube nach "ZZ Top at the House of Blues with Slash & John Mayer")
Slash hat hier nebenbei gesagt seinen Geburtstag gefeiert... Damn, was hätte ich dafür gegeben dabei zu sein...


Die mittlere Etage bildet das Restaurant mit "normalen" Tischen, aber auch Sofas, eine Bar mit Ausblick auf L.A. und einen Shop mit Fan-Artikeln.


Und ganz oben... ja im wahrsten Sinne des Wortes ganz oben: Da ist der Foundation Room, VIP-Bereich. Eigentlich kommt man da als Normalsterblicher gar nicht so leicht rein. Eigene Bar, eigener Restaurant-Teil, eigener Aufzug. Wir wurden durch Gebetsräume für nahezu alle Religionen geführt, haben Prince's Lieblingsraum gesehen, durften uns Dan Aykroyd's  (von Ghostbusters oder Bluesbrothers - ihm gehört das House Of Blues zum Teil) Lieblingsplätzchen anschauen und die Gesichter der Gods Of Blues bewundern.



Wir konnten leider nicht viele Fotos machen weil es stockdunkel war da drin... Außerdem mussten wir los, weil Sushi, Anderl und Nivi weiter nach San Diego wollten. Also sind wir wieder aufgebrochen, haben beim Mexikaner zu Abend gegessen, und waren noch Einkaufen.
Wir hatten endlich die Möglichkeit mal etwas mehr einzukaufen, weil wir ein Auto hatten. Das haben wir auch getan. Praktischer Weise haben schon Leute vor uns (ohne Auto) die Einkaufswagen von den Supermärkten bis zum Apartment geschoben, sodass wir uns diese gleich wieder schnappen konnten, um den ganzen Kram vom Auto bis aufs Zimmer zu bekommen:


Das war das Wochenende im Kurzüberblick. Wir waren alle so begeistert vom Haus of Blues, dass Sushi und Co. am Sonntag vor der Abreise nochmal herkommen, und wir zusammen der Livemusik lauschen wollen. Wir freuen uns!

Damit verabschieden wir uns für heute. Hier kommt noch der Link zum Album mit allen Fotos vom Wochenende und viele Grüße von Vanessa und mir!
(sicher auch von Anderl, Sushi und Nivi)

Bis später! Kommentare durchaus erwünscht und der Standort-Link führt euch heute direkt zum House Of Blues!

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